FOUR PARX und Smart City Loop
Smart City Loop ist ein innovatives Konzept, um palettierte Güter in Großstädten und Ballungsräumen automatisiert durch unterirdische Fahrrohrleitungen schnell, wirtschaftlich, zuverlässig und umweltfreundlich zu transportieren.
Um in Zukunft die Innenstädte weiterhin beliefern zu können, bedarf es innovativer Logistikkonzepte – darin sind sich Städte, Logistikdienstleister und Händler einig. Bisher haben Kommunen und Wirtschaft dem unterirdischen Transport zur Belieferung der Innenstadt nur wenig Beachtung geschenkt. FOUR PARX hat die Smart City Loop GmbH mit der Durchführung einer Machbarkeitsstudie zur unterirdischen logistischen Ver- und Entsorgung der Innenstadt von Hamburg beauftragt. Hierbei soll ein Lager in einer Distanz von fünf bis sieben Kilometern mit einem Verteiler in der Innenstadt verbunden werden. Von diesem Verteiler aus soll dann umweltfreundlich die letzte Meile durch E-Fahrzeuge bedient werden. Ziel war es, das innovative Konzept unterirdischer Röhren als Transportsystem von pelletierten Gütern für die verkehrsgeplagten Innenstädte erstmals konkret an einem Standort auf Herz und Nieren zu überprüfen.
Innovative Lösungen sind aufgrund der wachsenden Probleme in den Ballungszentren mit Blick auf die Stau-, Lärm- und Feinstaubproblematik und vor allem die prognostizierten Wachstumsraten des E-Commerce-Handels für den Innenstadtverkehr dringend geboten. Die Studie bezieht sich auf eine beispielhafte Anbindung eines Lagers in Wilhelmsburg an ein Mikrohub in einer zentralen City-Lage in Hamburg. Das Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik (Fraunhofer IML), Dortmund, bringt zudem seine Kompetenz im Bereich Intralogistik ein, etwa bei der Berechnung von Durchsatz und Rentabilität.
Ergebnisse der Studie
Die unterirdische Transportlösung ist technisch durchführbar und wirtschaftlich betreibbar
- und senkt erheblich die CO₂-Emissionen und die Verkehrsbelastung der Stadt Hamburg
- Bei einem 24 Stunden/300 Tage Betrieb in 2 City-Hubs
- Lieferkapazität von rund 2,7 Mio. Paletten pro Jahr verarbeitet werden.
Dies entspricht ca. 540.000 Transportfahrten - und bedeutet eine CO₂-Einsparung von über 10.000 Tonnen pro Jahr.
Das Projekt befindet sich nun in einer konkreten Umsetzungsplanung.
